Teil 1
San Francisco bis Valley of Fire
8 Tage ca. 1300 km
San Francisco bis Valley of Fire
8 Tage ca. 1300 km
Hier der 1. Teil als Diashow, der Reisebericht beginnt weiter unten
Montag 05.05
Hamburg -> San Francisco
8900 km
Hamburg -> San Francisco
8900 km
Start in Hamburg um 5:55 Uhr, in Frankfurt 2h Aufenthalt, Ankunft nach ruhigem Flug in San Francisco um 13:30 Uhr.
Leider fliegen wir nicht wie von der Lufthansa angekündigt mit einen Airbus A380, sondern mit einer Boing 747 mit superenger Bestuhlung (man mußte ja die Leute die für den A380 vorgesehen waren alle in die 747 reinbekommen)...
Unsere gebuchten und bestätigten Sitzplätze nebeneinander gab es auch nicht... insgesamt fragt man sich, wieso man extra Lufthansa bucht, so einen Flug ohne vernünftige Sitzplätze mit engster Bestuhlung gibt es anderswo für vielviel weniger Geld!
Mit der BART (Bay Area Rapid Transport) (Richtung Pittsburg/Bay Point - SFIA/Millbrae, Einfache Fahrt 8,65 $) fahren wir in 28 Minuten vom Flughafen zur Untergrundstation Civic Center/UN Plaza.
Superlaut und rappelig diese U/S-Bahn, aber man kommt an :-).
Von hier sind es noch gemütliche 800 m zu Fuß zum Hotel.
Leider fliegen wir nicht wie von der Lufthansa angekündigt mit einen Airbus A380, sondern mit einer Boing 747 mit superenger Bestuhlung (man mußte ja die Leute die für den A380 vorgesehen waren alle in die 747 reinbekommen)...
Unsere gebuchten und bestätigten Sitzplätze nebeneinander gab es auch nicht... insgesamt fragt man sich, wieso man extra Lufthansa bucht, so einen Flug ohne vernünftige Sitzplätze mit engster Bestuhlung gibt es anderswo für vielviel weniger Geld!
Mit der BART (Bay Area Rapid Transport) (Richtung Pittsburg/Bay Point - SFIA/Millbrae, Einfache Fahrt 8,65 $) fahren wir in 28 Minuten vom Flughafen zur Untergrundstation Civic Center/UN Plaza.
Superlaut und rappelig diese U/S-Bahn, aber man kommt an :-).
Von hier sind es noch gemütliche 800 m zu Fuß zum Hotel.
Das Einchecken im Hotel geht problemlos und schnell, das Zimmer ist sehr angenehm ausgestattet.
Das Cova Hotel liegt im Stadtteil TENDERLOIN, einem der "Problemviertel" San Franciscos - nach Anbruch der Dunkelheit sollte man als Tourist hier besser nicht auf die Straße gehen.
Das Cova Hotel liegt im Stadtteil TENDERLOIN, einem der "Problemviertel" San Franciscos - nach Anbruch der Dunkelheit sollte man als Tourist hier besser nicht auf die Straße gehen.
Wir stellen nur schnell die Koffer ab und fahren gleich mit dem kostenlosen Shuttleservice des Hotels zur Fishermans Wharf. Um für die nächsten 1/2 Tage mobil zu sein kauften wir uns bei BIG BUS zwei 48h Tickets (mit Gutscheinen vom Hotel gibt es sogar noch 20% Rabatt)
Die BIG BUS hopp on-hopp off Busse fahren kreuz und quer durch San Francisco, sehr gut um sich einen Überblick zu verschaffen.
Die BIG BUS hopp on-hopp off Busse fahren kreuz und quer durch San Francisco, sehr gut um sich einen Überblick zu verschaffen.
Dann düsen wir mit dem Big Bus kreuz und quer durch die Stadt und machen Sightseeing.
Es gibt viel zu sehen, wir sind bis 21:00 Uhr unterwegs und fahren, nachdem wir im Hotelshuttle keinen Platz mehr bekommen haben (geht nur mit Voranmeldung zuverlässig) mit dem Taxi von der Fishermans Wharf zurück zum Hotel (mit Tip 11,-$).
Wir fallen todmüde ins Bett.
Es gibt viel zu sehen, wir sind bis 21:00 Uhr unterwegs und fahren, nachdem wir im Hotelshuttle keinen Platz mehr bekommen haben (geht nur mit Voranmeldung zuverlässig) mit dem Taxi von der Fishermans Wharf zurück zum Hotel (mit Tip 11,-$).
Wir fallen todmüde ins Bett.
Dienstag 06.05
San Francisco
Weiter gehts mit der Stadtour: Chinatown, Telegraph Hill mit Coit Tower, Wanderung über die Golden Gate, Hippe-Viertel Haight Ashbury, Museumshafen Hyde Street Pier, Pier 39 mit den Seelöwen, Fishermans Wharf, Cable Car...
Eineinhalb Tage sind deutlich zuwenig Zeit um sich alles vernünftig anschauen zu können, es gibt so viel zu sehen...
Aber für einen groben Überblick reicht es...
San Francisco
Weiter gehts mit der Stadtour: Chinatown, Telegraph Hill mit Coit Tower, Wanderung über die Golden Gate, Hippe-Viertel Haight Ashbury, Museumshafen Hyde Street Pier, Pier 39 mit den Seelöwen, Fishermans Wharf, Cable Car...
Eineinhalb Tage sind deutlich zuwenig Zeit um sich alles vernünftig anschauen zu können, es gibt so viel zu sehen...
Aber für einen groben Überblick reicht es...
Abends entspannen wir und machen wir noch eine schöne Night Tour mit dem BIG BUS.
Die Night Tour endet um 21:00 Uhr wieder an der Fishermans Wharf.
Der Bus fährt von hier aus zum Depot und nimmt noch alle Fahrgäste mit die entlang seiner Strecke aussteigen wollen.
So gelangen wir noch kostenlos auf "neuen Wegen" zum Union Square.
Wir bummeln noch durch die Powell Street und machen einen Snack-Stop bei Starbucks Coffee.
Satt und voll Kaffee lassen wir uns die letzten 1,5 km per Taxi zum Hotel chauffieren (7,-$).
Der Bus fährt von hier aus zum Depot und nimmt noch alle Fahrgäste mit die entlang seiner Strecke aussteigen wollen.
So gelangen wir noch kostenlos auf "neuen Wegen" zum Union Square.
Wir bummeln noch durch die Powell Street und machen einen Snack-Stop bei Starbucks Coffee.
Satt und voll Kaffee lassen wir uns die letzten 1,5 km per Taxi zum Hotel chauffieren (7,-$).
Mittwoch 07.05
San Francisco -> Anthony Chabot Regional Park
(50 km mit dem Auto)
San Francisco -> Anthony Chabot Regional Park
(50 km mit dem Auto)
Wir verlassen um 10:00 Uhr mit dem Hotelshuttle das Hotel, steigen am Union Square aus und bummeln noch etwas durch die Powell Street, dann machen uns quer über die San Francisco Bay auf nach San Leandro.
Eigentlich unterqueren wir die Bucht im Tunnel mit der BART (Richtung Dublin/Pleasanton - Daly City 4,35 $).
Nach 27 Minuten erreichen wir den Bahnhof SAN LEANDRO, dort steigen wir in den Bus Nr. 85 (Richtung Union Landing 2,20 $), der nur 300 m entfernt von der Jucy Mietstation Washington Ave hält (seit 2015 neue Adresse: 1620 Doolittle Drive, San Leandro)
Die Fahrzeugübernahme geht schnell und unkompliziert, die meiste Zeit beansprucht der Schreibkram...
Da wir schon zu Hause das Anleitungs-Video von Jucy gesehen haben wird auf eine große Einweisung verzichtet.
Der Jucy ist komplett ausgestattet mit Geschirr und Bettzeug für 4 Personen.
Eine Vollzähligkeitskontrolle findet nicht statt.
Das Auto ist in gutem, sauberen Zustand, die Reifen sind neu!
Wir laden unser Gepäck ein und trinken noch einen Kaffee in der Mietstation.
Inklusive Kaffeetrinken hat die Übernahme des Jucy nur 30 Minuten gedauert.
Eigentlich unterqueren wir die Bucht im Tunnel mit der BART (Richtung Dublin/Pleasanton - Daly City 4,35 $).
Nach 27 Minuten erreichen wir den Bahnhof SAN LEANDRO, dort steigen wir in den Bus Nr. 85 (Richtung Union Landing 2,20 $), der nur 300 m entfernt von der Jucy Mietstation Washington Ave hält (seit 2015 neue Adresse: 1620 Doolittle Drive, San Leandro)
Die Fahrzeugübernahme geht schnell und unkompliziert, die meiste Zeit beansprucht der Schreibkram...
Da wir schon zu Hause das Anleitungs-Video von Jucy gesehen haben wird auf eine große Einweisung verzichtet.
Der Jucy ist komplett ausgestattet mit Geschirr und Bettzeug für 4 Personen.
Eine Vollzähligkeitskontrolle findet nicht statt.
Das Auto ist in gutem, sauberen Zustand, die Reifen sind neu!
Wir laden unser Gepäck ein und trinken noch einen Kaffee in der Mietstation.
Inklusive Kaffeetrinken hat die Übernahme des Jucy nur 30 Minuten gedauert.
Unser erstes Ziel ist der nahegelegene Walmart.
Der Großeinkauf dauert einige Stunden, der Jucy ist danach recht voll ;-)
Wir brauchen Lebensmittel (viel Trinkwasser!), eine Camping-Toilette, ein Dusch/Toilettenzelt, zwei Campingstühle, eine Campingdusche, eine Wachstuch-Tischdecke und ein paar Geschirrhandtücher.
Weiter gehts durch sehr starken Feierabendverkehr zum einzigen IKEA im Großraum San Francisco (Emeryville bei Oakland), hier kaufen wir wärmende Fleecedecken (der Jucy hat keine Standheizung) und eine Spülbürste.
Wir stauen uns durch den Feierabendverkehr zum Anthony Chabot Regional Park, dem heutigen Übernachtungsplatz.
Der sehr schöne Park liegt östlich von San Leandro in den Bergen.
Das Häuschen an der Einfahrt ist schon geschlossen, man soll am nächsten Tag oder bei der Ausfahrt bezahlen...
Inmitten von Eucalyptusbäumen und freilaufenden Truthähnen richten wir uns im Jucy ein und genießen unser erstes "Open Air" Abendessen.
Der Großeinkauf dauert einige Stunden, der Jucy ist danach recht voll ;-)
Wir brauchen Lebensmittel (viel Trinkwasser!), eine Camping-Toilette, ein Dusch/Toilettenzelt, zwei Campingstühle, eine Campingdusche, eine Wachstuch-Tischdecke und ein paar Geschirrhandtücher.
Weiter gehts durch sehr starken Feierabendverkehr zum einzigen IKEA im Großraum San Francisco (Emeryville bei Oakland), hier kaufen wir wärmende Fleecedecken (der Jucy hat keine Standheizung) und eine Spülbürste.
Wir stauen uns durch den Feierabendverkehr zum Anthony Chabot Regional Park, dem heutigen Übernachtungsplatz.
Der sehr schöne Park liegt östlich von San Leandro in den Bergen.
Das Häuschen an der Einfahrt ist schon geschlossen, man soll am nächsten Tag oder bei der Ausfahrt bezahlen...
Inmitten von Eucalyptusbäumen und freilaufenden Truthähnen richten wir uns im Jucy ein und genießen unser erstes "Open Air" Abendessen.
Donnerstag 08.05
Anthony Chabot Regional Park -> Sequoia Nationalpark
375 km
Anthony Chabot Regional Park -> Sequoia Nationalpark
375 km
Nach eine ruhigen Nacht und einem leckeren Frühstück, untermalt vom gurgeln der freilaufenden Truthähne, starten wir in Richtung Osten.
Wir fahren heute durch das San Joaquin Valley bis zum Sequoia Nationalpark in der Sierra Nevada.
Durch hügeliges, verdorrtes Grasland geht es zuerst nach Osten, dann schwenken wir nach Südeosten in das fruchtbare Tal ein.
Obstplantagen bis an den Horizont prägen jetzt das Bild. Hier wird ein Großteil der Lebensmittel der USA produziert...
Es wächst und blüht prächtig, aber nur wenn es künstlich bewässert wird!
In Fresno tanken wir nochmal voll, denn nun gehts in die Berge und da gibt es keine Tankstellen mehr.
Langsam schrauben wir uns aus dem Tal immer höher in die Berge hinauf.
Die Obst und Gemüseplantagen bleiben in der Ebene zurück und Viehwirtschaft nimmt zu.
Zuerst durchqueren wir noch kleinere Dörfer, dann wird es immer einsamer.
85 km hinter Fresno erreichen wir BIG STUMP ENTRANCE den westlichen Eingang der Nationalparks Kings Canyon und Sequoia.
Hier kaufen wir auch für 80,-$ den Interagency Annual Pass, die "Jahreskarte" für den Eintritt erlaubt in Nationalparks und National Recreation Areas von: National Park Service, US Forest Service, US Fish and Wildlife Service, Bureau of Land Management und Bureau of Reclamation. Er gilt pro Fahrzeug und für alle im Fahrzeug befindlichen Personen.
Wir erfahren auch, das der LODGEPOLE Campground schon geöffnet hat! :-)
Im Internet stand, das der Campground, der hoch oben in den Bergen liegt, erst ab dem 20. Mai nach der Winterpause öffnet und wir hatten deshalb den Campground POTWISHA unten am südlichen Parkeingang als Übernachtungsziel ausgewählt.
Die Freude ist groß, wir brauchen nicht mehr so so weit fahren und können auch noch mitten im Park nächtigen.
Bis zum Campground sind es noch weitere 43 km durch eine wunderschöne Berg-Waldlandschaft.
Als wir dann nach 18:00 Uhr ankommen ist die Ranger-Station am Campground-Eingang schon geschlossen.
Auf einem Zettel steht, das man sich einen Platz suchen, und morgen früh zum einchecken vorbeikommen soll.
Wir finden einen schönen Platz (#207), nicht zu nah am lärmenden Bach und, vor allem, nicht zu nah an den weißen Wohnschiffen - dort lärmt meistens morgens und abends der Generator...
Wir richten uns ein und genießen den Abend.
Wir fahren heute durch das San Joaquin Valley bis zum Sequoia Nationalpark in der Sierra Nevada.
Durch hügeliges, verdorrtes Grasland geht es zuerst nach Osten, dann schwenken wir nach Südeosten in das fruchtbare Tal ein.
Obstplantagen bis an den Horizont prägen jetzt das Bild. Hier wird ein Großteil der Lebensmittel der USA produziert...
Es wächst und blüht prächtig, aber nur wenn es künstlich bewässert wird!
In Fresno tanken wir nochmal voll, denn nun gehts in die Berge und da gibt es keine Tankstellen mehr.
Langsam schrauben wir uns aus dem Tal immer höher in die Berge hinauf.
Die Obst und Gemüseplantagen bleiben in der Ebene zurück und Viehwirtschaft nimmt zu.
Zuerst durchqueren wir noch kleinere Dörfer, dann wird es immer einsamer.
85 km hinter Fresno erreichen wir BIG STUMP ENTRANCE den westlichen Eingang der Nationalparks Kings Canyon und Sequoia.
Hier kaufen wir auch für 80,-$ den Interagency Annual Pass, die "Jahreskarte" für den Eintritt erlaubt in Nationalparks und National Recreation Areas von: National Park Service, US Forest Service, US Fish and Wildlife Service, Bureau of Land Management und Bureau of Reclamation. Er gilt pro Fahrzeug und für alle im Fahrzeug befindlichen Personen.
Wir erfahren auch, das der LODGEPOLE Campground schon geöffnet hat! :-)
Im Internet stand, das der Campground, der hoch oben in den Bergen liegt, erst ab dem 20. Mai nach der Winterpause öffnet und wir hatten deshalb den Campground POTWISHA unten am südlichen Parkeingang als Übernachtungsziel ausgewählt.
Die Freude ist groß, wir brauchen nicht mehr so so weit fahren und können auch noch mitten im Park nächtigen.
Bis zum Campground sind es noch weitere 43 km durch eine wunderschöne Berg-Waldlandschaft.
Als wir dann nach 18:00 Uhr ankommen ist die Ranger-Station am Campground-Eingang schon geschlossen.
Auf einem Zettel steht, das man sich einen Platz suchen, und morgen früh zum einchecken vorbeikommen soll.
Wir finden einen schönen Platz (#207), nicht zu nah am lärmenden Bach und, vor allem, nicht zu nah an den weißen Wohnschiffen - dort lärmt meistens morgens und abends der Generator...
Wir richten uns ein und genießen den Abend.
Freitag 09.05
Sequoia Nationalpark
20 km
Sequoia Nationalpark
20 km
Nach einer recht frischen Nacht, die wir aber dank der zusätzlichen Fleecedecken und langer Unterwäsche einigermaßen gut überstanden haben, gibt es ein Frühstück in strahlender Sonne.
Interessanterweise verspürt keiner von uns irgendeine Art von Jetlag...
Die Temperatur steigt schnell auf angenehme Werte.
Heute stehen fast ausschließlich große Bäume auf dem Programm...
Unglaublich diese Giganten!
Wir wandern ausgiebig durch das Reich der Riesenbäume.
Interessanterweise verspürt keiner von uns irgendeine Art von Jetlag...
Die Temperatur steigt schnell auf angenehme Werte.
Heute stehen fast ausschließlich große Bäume auf dem Programm...
Unglaublich diese Giganten!
Wir wandern ausgiebig durch das Reich der Riesenbäume.
Nach wenigen Auto- aber vielen Fußkilometern durch die wunderschöne Welt der Gigantbäume sind wir am späten Nachmittag wieder am Lodgepole Campground.
Wir schauen uns das Park Visitor Center an, suchen im Market erfolglos nach Gaskartuschen für unsere Kocher und gehen dann Duschen.
Informiert und erfrischt machen wir uns noch einen netten Abend auf dem Campground.
Wir schauen uns das Park Visitor Center an, suchen im Market erfolglos nach Gaskartuschen für unsere Kocher und gehen dann Duschen.
Informiert und erfrischt machen wir uns noch einen netten Abend auf dem Campground.
Samstag 10.05
Sequoia Nationalpark bis Lake Isabella / Pioneer Campground
262 km
Sequoia Nationalpark bis Lake Isabella / Pioneer Campground
262 km
Diese Nacht haben wir zusammen unten im Auto geschlafen, 2500 m Höhe Anfang Mai ist nachts temperaturmäßig kein Ponyhof!
Eine Standheizung würde dem Jucy (und uns) gut tun!
Aber ab jetzt wird es mit jedem Tag wärmer...
Nach einen guten Frühstück und einem (mehreren) heißen Kaffee starten wir.
Bevor wir den Campground verlassen wird noch schnell gedumpt, denn der kleine Jucy hat ja einen Abwassertank für das Grauwasser aus der Spüle.
Heute wollen wir die Hälfte der Strecke zum Death Valley bewältigen, wir planen bis zum Lake Isabella Stausee zu fahren und dort auf einem der Campgrounds unterzukommen.
So richtig können wir uns aber noch nicht vom Sequoia-Park trennen, wir klettern noch auf den Granitmonolith Moro Rock, und genießen den Ausblick.
Über fast endlose Serpentinen arbeiten wir uns hinunter nach Three Rivers und verlassen den Park am südlichen Ausgang.
Eine Standheizung würde dem Jucy (und uns) gut tun!
Aber ab jetzt wird es mit jedem Tag wärmer...
Nach einen guten Frühstück und einem (mehreren) heißen Kaffee starten wir.
Bevor wir den Campground verlassen wird noch schnell gedumpt, denn der kleine Jucy hat ja einen Abwassertank für das Grauwasser aus der Spüle.
Heute wollen wir die Hälfte der Strecke zum Death Valley bewältigen, wir planen bis zum Lake Isabella Stausee zu fahren und dort auf einem der Campgrounds unterzukommen.
So richtig können wir uns aber noch nicht vom Sequoia-Park trennen, wir klettern noch auf den Granitmonolith Moro Rock, und genießen den Ausblick.
Über fast endlose Serpentinen arbeiten wir uns hinunter nach Three Rivers und verlassen den Park am südlichen Ausgang.
Es geht immer weiter abwärts, vorbei an vereinzelter Besiedlung und am Stausee Lake Kaweah mit sehr wenig Wasser.
Die Ost- und Gemüseanbauflächen nehmen wieder zu
Wir erreichen Visalia in 101 m Höhe, wir sind also von Lodgepole knapp 2400 m runtergerollt.
Hier im Städtchen versuchen wir nochmals Gaskartuschen für unsere Kocher zu bekommen.
Im Target und im Baumarkt ist nichts zu bekommen, fündig werden wir im Sportfachgeschäft Sport Chalet (4145 S Mooney Blvd Visalia, CA 93277).
Wir kaufen den gesamten Vorrat von 8 Kartuschen auf...
Weiter gehts auf der US 65 durch endlose Plantagen und Felder Richtung Süden, wir sehen viele nicht bestellte und verdorrte Plantagen.
Südlich von Porterville nimmt die Viehwirtschaft langsam zu.
Auf der Höhe von Delano biegen wir nach Osten auf die 155 ab, hier gibt es jetzt nur noch riesige Weiden auf denen nur wenige Rinder zu sehen sind.
Wir schrauben uns über unzählige Kurven, Kehren und Serpentinen langsam wieder in die Berge, mit jeden Höhenmeter ändert sich die Vegetation von Gras- über Buschland in Hochwald.
Die Passhöhe erreichen wir am Greenhorn Summit mit 2530 m, kurz danach können wir aus der Höhe den Lake Isabella ( 760 m) im Tal voraus sehen. 15 km weiter sind wir in Wofford Heights fast auf Höhe des Stausees.
Wir fahren noch 8 km das Seeufer entlang nach Süden und schlagen unser Lager im Pioneer Point Campground auf.
Wir sind anscheinend die einzigen Gäste, nur die Platzwartin ist noch da, sie wohnt in der Nähe des Eingangs in einem großen Airstream-Wohnwagen.
Sie kommt am Abend mit dem Golf-Car zum kassieren und erzählt, das sich um diese Jahreszeit fast nie Touristen in diese Gegend verirren.
Der Platz ist nett angelegt, normale WCs sind vorhanden, aber die Duschen sind abgestellt - Wassermangel! (ab 2015 gibt es nur noch Trockentoiletten und keinerlei Wasser mehr auf dem Campground - also Wasser mitbringen!).
Uns erreicht ein Anruf von unseren Freunden Didi und Kerstin, sie sind in Las Vegas eingetroffen und haben ihr Wohnmobil übernommen.
Leider schaffen sie es nicht zum geplanten Treffen im Death Valley, Didi hat sich ein Magenverstimmung eingefangen und sie bleiben einen Tag auf einem Campground am Lake Mead bei Las Vegas. Von dort aus wollen sie direkt zum Zion Nationalpark fahren. Für uns heißt das jetzt eineinhalb Tage aufholen, da wir jetzt hinter ihnen sind - also nur einen Tag im Death Valley und dann gleich weiter zum Valley of Fire - aber wir sind ja nicht zum Spaß hier ;-)
Wir machen ein kleines Lagerfeuer und genießen den warmen Abend...
Die Ost- und Gemüseanbauflächen nehmen wieder zu
Wir erreichen Visalia in 101 m Höhe, wir sind also von Lodgepole knapp 2400 m runtergerollt.
Hier im Städtchen versuchen wir nochmals Gaskartuschen für unsere Kocher zu bekommen.
Im Target und im Baumarkt ist nichts zu bekommen, fündig werden wir im Sportfachgeschäft Sport Chalet (4145 S Mooney Blvd Visalia, CA 93277).
Wir kaufen den gesamten Vorrat von 8 Kartuschen auf...
Weiter gehts auf der US 65 durch endlose Plantagen und Felder Richtung Süden, wir sehen viele nicht bestellte und verdorrte Plantagen.
Südlich von Porterville nimmt die Viehwirtschaft langsam zu.
Auf der Höhe von Delano biegen wir nach Osten auf die 155 ab, hier gibt es jetzt nur noch riesige Weiden auf denen nur wenige Rinder zu sehen sind.
Wir schrauben uns über unzählige Kurven, Kehren und Serpentinen langsam wieder in die Berge, mit jeden Höhenmeter ändert sich die Vegetation von Gras- über Buschland in Hochwald.
Die Passhöhe erreichen wir am Greenhorn Summit mit 2530 m, kurz danach können wir aus der Höhe den Lake Isabella ( 760 m) im Tal voraus sehen. 15 km weiter sind wir in Wofford Heights fast auf Höhe des Stausees.
Wir fahren noch 8 km das Seeufer entlang nach Süden und schlagen unser Lager im Pioneer Point Campground auf.
Wir sind anscheinend die einzigen Gäste, nur die Platzwartin ist noch da, sie wohnt in der Nähe des Eingangs in einem großen Airstream-Wohnwagen.
Sie kommt am Abend mit dem Golf-Car zum kassieren und erzählt, das sich um diese Jahreszeit fast nie Touristen in diese Gegend verirren.
Der Platz ist nett angelegt, normale WCs sind vorhanden, aber die Duschen sind abgestellt - Wassermangel! (ab 2015 gibt es nur noch Trockentoiletten und keinerlei Wasser mehr auf dem Campground - also Wasser mitbringen!).
Uns erreicht ein Anruf von unseren Freunden Didi und Kerstin, sie sind in Las Vegas eingetroffen und haben ihr Wohnmobil übernommen.
Leider schaffen sie es nicht zum geplanten Treffen im Death Valley, Didi hat sich ein Magenverstimmung eingefangen und sie bleiben einen Tag auf einem Campground am Lake Mead bei Las Vegas. Von dort aus wollen sie direkt zum Zion Nationalpark fahren. Für uns heißt das jetzt eineinhalb Tage aufholen, da wir jetzt hinter ihnen sind - also nur einen Tag im Death Valley und dann gleich weiter zum Valley of Fire - aber wir sind ja nicht zum Spaß hier ;-)
Wir machen ein kleines Lagerfeuer und genießen den warmen Abend...
Sonntag 11.05
Lake Isabella bis Death Valley / Furnace Creek Campground
296 km
Lake Isabella bis Death Valley / Furnace Creek Campground
296 km
Nach eine sehr ruhigen Nacht und einem entspannten Frühstück starten wir in Richtung Wüste.
Mit jedem Kilometer in Richtung Osten wird es trockener, nach einiger Zeit sehen wir die ersten Joshua-Trees.
Bis zum Tal des Todes müssen wir noch zwei Gebirgszüge überqueren.
Den ersten, einen südlichen Ausläufer der Sierra Nevada überqueren wir am 1600 m hohem Walker Pass.
Hinter dem Pass gehts abwärts in das fast 900 m tiefer liegende Indian Wells Valley.
Nach weiteren 40 km erreichen wir Ridgecrest, eine Stadt mit 26.000 Einwohnern mitten in der Wüste.
Die Stadt lebt eigentlich nur von der nahen Naval Air Weapons Station China Lake.
Wir tanken, schauen uns noch ein bisschen um und verlassen die Stadt in östlicher Richtung.
Nach ca. 25 km durch die Steppe biegen wir rechts in die Pinnacle Road ein, wir wollen einen Abstecher zu den Trona Pinnacles machen.
Wir überqueren die Trona Railway und rumpeln über die von Schlaglöchern übersäte Gravelroad.
Es rumpelt mörderisch und wir ziehen eine riesige Staubwolke hinter uns her, teilweise können wir wegen der spitzen Steine nur langsam fahren.
In der weiten Ebene sind immer wieder weiße Flächen von Salz oder anderen Mineralien zu sehen.
Nach 8 km erreichen wir die Trona Pinnacles, hunderte, einsam in der flachen Wüste stehende Felsfnadeln.
Es sieht schon ein bisschen außerirdisch aus, wohl auch ein Grund dafür, das hier schon einige Science Fiction Filme gedreht wurden.
Es gibt einige interessante Infotafeln zum geologischen und neueren Geschichte.
Wir umrunden einige der Felsformationen und machen uns wieder auf den (langsamen) Rückweg zur Straße.
Nach wenigen Kilometern sehen wir rechts der Straße die Industrieanlagen der Searles Valley Minerals Inc.
Die Firma produziert Borax, Borsäure, Soda, Salzkuchen und Salz. Im Jahr 1,75 Millionen Tonnen dieser Mineralien mit der Tonar Railway abtransportiert.
Searles Valley Minerals ist auch der Hauptarbeitgeber für den langgezogenen Ort Trona, der wir wenig später erreichen.
Die guten Zeiten dieser Ortschaft sind längst vorbei, viele leere, halbzerfallende Häuser und geschlossene Läden...
Interessant ist der Radweg, der hier gut ausgebaut die Hauptstraße entlangführt, sowas ist in den USA sehr selten zu sehen.
Viel zu sehen ist in dem Wüstennest nicht, und so fahren wir wieder in die Wüste hinaus.
Die Trona Wildrose Road läuft in nördlicher Richtung und steigt die nächsten 20 km steig an.
Von der "Passhöhe" beim Slate Range Crossing haben wir einen grandiosen Blick ins Panamint Valley, dem westlichen "Nachbartal" des Death Valley.
Uns weht ein kräftiger, heißer Nordwind entgegen - der sollte uns auch den Rest der Reise begleiten und die hohen Temperaturen erträglicher machen, aber uns beim Kochen einige Male stark behindern.
Es sieht so aus, als wäre es im Tal neblig, aber es ist ein kleiner Sandsturm, der die Sicht behindert...
Über ein paar Serpentinen gehts hinab ins Tal, bis zur CA-190, die dann in östlicher Richtung ins Death Valley führt sind es 50 km.
In der Ebene kommt uns ein Sandsturm entgegen, wir machen alle Fenster und Luftöffnungen dicht, aber der feine Sand kommt trotzdem überall durch. Nach 10 Minuten ist der Himmel wieder klar, dafür hört der Asphalt mit einem Mal auf!
Die glatte Straße geht schlagartig in eine grobe Gravelroad über, wir ziehen riesige Staubwolken hinter uns her.
Nach 5 km ist das Asphaltband wieder da als wäre nichts gewesen...
Mit jedem Kilometer in Richtung Osten wird es trockener, nach einiger Zeit sehen wir die ersten Joshua-Trees.
Bis zum Tal des Todes müssen wir noch zwei Gebirgszüge überqueren.
Den ersten, einen südlichen Ausläufer der Sierra Nevada überqueren wir am 1600 m hohem Walker Pass.
Hinter dem Pass gehts abwärts in das fast 900 m tiefer liegende Indian Wells Valley.
Nach weiteren 40 km erreichen wir Ridgecrest, eine Stadt mit 26.000 Einwohnern mitten in der Wüste.
Die Stadt lebt eigentlich nur von der nahen Naval Air Weapons Station China Lake.
Wir tanken, schauen uns noch ein bisschen um und verlassen die Stadt in östlicher Richtung.
Nach ca. 25 km durch die Steppe biegen wir rechts in die Pinnacle Road ein, wir wollen einen Abstecher zu den Trona Pinnacles machen.
Wir überqueren die Trona Railway und rumpeln über die von Schlaglöchern übersäte Gravelroad.
Es rumpelt mörderisch und wir ziehen eine riesige Staubwolke hinter uns her, teilweise können wir wegen der spitzen Steine nur langsam fahren.
In der weiten Ebene sind immer wieder weiße Flächen von Salz oder anderen Mineralien zu sehen.
Nach 8 km erreichen wir die Trona Pinnacles, hunderte, einsam in der flachen Wüste stehende Felsfnadeln.
Es sieht schon ein bisschen außerirdisch aus, wohl auch ein Grund dafür, das hier schon einige Science Fiction Filme gedreht wurden.
Es gibt einige interessante Infotafeln zum geologischen und neueren Geschichte.
Wir umrunden einige der Felsformationen und machen uns wieder auf den (langsamen) Rückweg zur Straße.
Nach wenigen Kilometern sehen wir rechts der Straße die Industrieanlagen der Searles Valley Minerals Inc.
Die Firma produziert Borax, Borsäure, Soda, Salzkuchen und Salz. Im Jahr 1,75 Millionen Tonnen dieser Mineralien mit der Tonar Railway abtransportiert.
Searles Valley Minerals ist auch der Hauptarbeitgeber für den langgezogenen Ort Trona, der wir wenig später erreichen.
Die guten Zeiten dieser Ortschaft sind längst vorbei, viele leere, halbzerfallende Häuser und geschlossene Läden...
Interessant ist der Radweg, der hier gut ausgebaut die Hauptstraße entlangführt, sowas ist in den USA sehr selten zu sehen.
Viel zu sehen ist in dem Wüstennest nicht, und so fahren wir wieder in die Wüste hinaus.
Die Trona Wildrose Road läuft in nördlicher Richtung und steigt die nächsten 20 km steig an.
Von der "Passhöhe" beim Slate Range Crossing haben wir einen grandiosen Blick ins Panamint Valley, dem westlichen "Nachbartal" des Death Valley.
Uns weht ein kräftiger, heißer Nordwind entgegen - der sollte uns auch den Rest der Reise begleiten und die hohen Temperaturen erträglicher machen, aber uns beim Kochen einige Male stark behindern.
Es sieht so aus, als wäre es im Tal neblig, aber es ist ein kleiner Sandsturm, der die Sicht behindert...
Über ein paar Serpentinen gehts hinab ins Tal, bis zur CA-190, die dann in östlicher Richtung ins Death Valley führt sind es 50 km.
In der Ebene kommt uns ein Sandsturm entgegen, wir machen alle Fenster und Luftöffnungen dicht, aber der feine Sand kommt trotzdem überall durch. Nach 10 Minuten ist der Himmel wieder klar, dafür hört der Asphalt mit einem Mal auf!
Die glatte Straße geht schlagartig in eine grobe Gravelroad über, wir ziehen riesige Staubwolken hinter uns her.
Nach 5 km ist das Asphaltband wieder da als wäre nichts gewesen...
Wir erreichen die Grenze zum Death Valley, beim großen Schild gibts einen Fotostop.
Es wir langsam warm, es sind schon fast 30 Grad, durch den kräftigen Wind aber gut auszuhalten.
Wir erreichen die CA-190 und fahren in östlicher Richtung hoch in die Panamint Range. Die Passhöhe erreichen wir nach 18 km am Towne Pass mit 1511 m Höhe.
Bis zum ersten Ort im Death Valley, Stovepipe Wells, gehts jetzt 28 km stetig abwärts, die Temperatur steigt...
Stovepipe Wells liegt ca. 1 m über Meereshöhe, und ist eine kleine Ansammlung von Häusern in flimmernder, staubiger Hitze.
Es gibt ein Hotel, ein Motel, ein Restaurant, einen General Store mit Tankstelle, einen Stellplatz für Wohnmobile (glühendheiße Asphaltfläche), und einen Campground vom Nationalparkservice.
Einige (authentische?) alte Kutschen und Fahrzeuge stehen in der Gegend herum, insgesamt eher nicht anziehend, so fahren wir nach kurzem Stop weiter
Nur 3 km weiter der nächste Stop: Die Mesquite Flat Sand Dunes. Feinster Quarzsand erfüllt hier perfekt das Klischeebild einer Wüste. Der kräftige, heiße Wind ist immer noch present. An den kurzbehosten Beinen fühlt es sich an wie tausend Nadelstiche... Wir wandern eine Strecke in den glühenden Sand hinein, aber es ist einfach zu unangenehm - zu heiß und durch den starken Wind in den Dünentälern zu sandig - wir kehren um.
Weiter gehts.
Bis zum Furnace Creek Campground sind es noch 36 km durch die glühende Wüste.
Die Straße taucht teilweise unter Meereshöhe ab...
Auf dem Campground ist die Saison schon zu Ende, die Hauptsaison beginnt wieder im Oktober. Die Rezeption und der Kiosk ist geschlossen, bezahlen kann man am Automaten (geht problemlos per Visa-Card) oder im Visitor Center (ca. 900m entfernt, nur zu den Öffnungszeiten). Die Hälfte der Campingareale sind geschlossen, auf den verbleibenden Flächen verlieren sich wenige Wohnmobile und noch weniger Zelte. Wir wählen einen schattigen Platz unter Bäumen.
Es wird Zeit für die große Wäsche, die ist aber schnell erledigt, bei dem heißen Wind trocknet alles in wenigen Minuten.
Kochen gestaltet sich mit dem festeingebautem Kocher als schwierig bis unmöglich. Durch den fehlenden Windschutz wird die Flamme fast ausgeblasen und die Hitze erreicht den Topfboden kaum -> sehr hoher Gasverbrauch!
Aber wir haben ja noch unseren portablen Kocher, den wir in den Innenraum verfrachten und uns dann windgeschützt etwas leckeres Köcheln können.
Nachdem wir uns gestärkt haben, die Hausarbeit erledigt und die Temperatur mittlerweile auf 31 Grad C abgesunken ist machen wir in der Dämmerung einen ausgedehnten Spaziergang.
Das Furnace Creek Visitor Center und Museum hat für heute leider schon geschlossen, wir nehmen uns den Besuch als erstes Tagesziel für morgen vor.
Vorbei an der einzigen Tankstelle im Death Valley (sehr teuer) wandern wir durch einen Palmenhain 800 m weiter zur Furnace Creek Ranch.
Mittlerweile ist es wieder deutlich wärmer geworden (?!?!) und wir gehen uns abkühlen im großen, vollklimatisierten General Store. Am Eingang hängt der aktuelle Wetterbericht, der besagt, das die Temperatur durch den heißen Nordwind im Laufe der Nacht noch bis 102 F (39 C) steigen soll und erst gegen Sonnenaufgang wieder auf 86 F (30 C) sinken soll - seltsames Wetter!
Hier im Store gibt es alles was der Tourist braucht... von Souvenirs in allen Variationen, Campingzubehör für Wohnmobilsten und Rucksacktouristen, Fahrradzubehör und Lebensmittel - aber keine Briefmarken!
Der Store hat bis 10 PM geöffnet und wir bummeln sehr ausgiebig - so richtig Lust haben wir nicht wieder hinaus in die heiße Nachtluft zu gehen...
Im Dunkeln, auf dem Rückweg zum Campground, bemerken wir Schatten die keine 2 m vor und hinter uns über die Wege huschen... es sind Kojoten, die in der Dunkelheit umherlaufen, wohl auf der Jagt nach Kleintieren (oder Mülleimern?) und uns kaum beachten.
Es wir langsam warm, es sind schon fast 30 Grad, durch den kräftigen Wind aber gut auszuhalten.
Wir erreichen die CA-190 und fahren in östlicher Richtung hoch in die Panamint Range. Die Passhöhe erreichen wir nach 18 km am Towne Pass mit 1511 m Höhe.
Bis zum ersten Ort im Death Valley, Stovepipe Wells, gehts jetzt 28 km stetig abwärts, die Temperatur steigt...
Stovepipe Wells liegt ca. 1 m über Meereshöhe, und ist eine kleine Ansammlung von Häusern in flimmernder, staubiger Hitze.
Es gibt ein Hotel, ein Motel, ein Restaurant, einen General Store mit Tankstelle, einen Stellplatz für Wohnmobile (glühendheiße Asphaltfläche), und einen Campground vom Nationalparkservice.
Einige (authentische?) alte Kutschen und Fahrzeuge stehen in der Gegend herum, insgesamt eher nicht anziehend, so fahren wir nach kurzem Stop weiter
Nur 3 km weiter der nächste Stop: Die Mesquite Flat Sand Dunes. Feinster Quarzsand erfüllt hier perfekt das Klischeebild einer Wüste. Der kräftige, heiße Wind ist immer noch present. An den kurzbehosten Beinen fühlt es sich an wie tausend Nadelstiche... Wir wandern eine Strecke in den glühenden Sand hinein, aber es ist einfach zu unangenehm - zu heiß und durch den starken Wind in den Dünentälern zu sandig - wir kehren um.
Weiter gehts.
Bis zum Furnace Creek Campground sind es noch 36 km durch die glühende Wüste.
Die Straße taucht teilweise unter Meereshöhe ab...
Auf dem Campground ist die Saison schon zu Ende, die Hauptsaison beginnt wieder im Oktober. Die Rezeption und der Kiosk ist geschlossen, bezahlen kann man am Automaten (geht problemlos per Visa-Card) oder im Visitor Center (ca. 900m entfernt, nur zu den Öffnungszeiten). Die Hälfte der Campingareale sind geschlossen, auf den verbleibenden Flächen verlieren sich wenige Wohnmobile und noch weniger Zelte. Wir wählen einen schattigen Platz unter Bäumen.
Es wird Zeit für die große Wäsche, die ist aber schnell erledigt, bei dem heißen Wind trocknet alles in wenigen Minuten.
Kochen gestaltet sich mit dem festeingebautem Kocher als schwierig bis unmöglich. Durch den fehlenden Windschutz wird die Flamme fast ausgeblasen und die Hitze erreicht den Topfboden kaum -> sehr hoher Gasverbrauch!
Aber wir haben ja noch unseren portablen Kocher, den wir in den Innenraum verfrachten und uns dann windgeschützt etwas leckeres Köcheln können.
Nachdem wir uns gestärkt haben, die Hausarbeit erledigt und die Temperatur mittlerweile auf 31 Grad C abgesunken ist machen wir in der Dämmerung einen ausgedehnten Spaziergang.
Das Furnace Creek Visitor Center und Museum hat für heute leider schon geschlossen, wir nehmen uns den Besuch als erstes Tagesziel für morgen vor.
Vorbei an der einzigen Tankstelle im Death Valley (sehr teuer) wandern wir durch einen Palmenhain 800 m weiter zur Furnace Creek Ranch.
Mittlerweile ist es wieder deutlich wärmer geworden (?!?!) und wir gehen uns abkühlen im großen, vollklimatisierten General Store. Am Eingang hängt der aktuelle Wetterbericht, der besagt, das die Temperatur durch den heißen Nordwind im Laufe der Nacht noch bis 102 F (39 C) steigen soll und erst gegen Sonnenaufgang wieder auf 86 F (30 C) sinken soll - seltsames Wetter!
Hier im Store gibt es alles was der Tourist braucht... von Souvenirs in allen Variationen, Campingzubehör für Wohnmobilsten und Rucksacktouristen, Fahrradzubehör und Lebensmittel - aber keine Briefmarken!
Der Store hat bis 10 PM geöffnet und wir bummeln sehr ausgiebig - so richtig Lust haben wir nicht wieder hinaus in die heiße Nachtluft zu gehen...
Im Dunkeln, auf dem Rückweg zum Campground, bemerken wir Schatten die keine 2 m vor und hinter uns über die Wege huschen... es sind Kojoten, die in der Dunkelheit umherlaufen, wohl auf der Jagt nach Kleintieren (oder Mülleimern?) und uns kaum beachten.
Montag 12.05
Death Valley bis Valley of Fire State Park
443 km
Death Valley bis Valley of Fire State Park
443 km
Die Nacht verlief, obwohl sehr warm, recht gut, zum Morgen hin kühlte es wieder ab...
Nach ausgiebigem Frühstück bei 25 Grad C, verließen wir den Campground und verholten zum Death Valley Visitor Center und Museum. Es wird viel über die, gar nicht so alte Geschichte, der weißen Siedler, Prospekten und Bergleute erklärt.
Auch der Tourismus der ab den 1920er Jahren langsam aber stetig zunahm kommt nicht zu kurz.
Überrascht waren wir, das die Nationalparkverwaltung den Ureinwohnern und eigentlichen Besitzern dieser Landstriche, den Timbisha Soshone, einen Platz im Ausstellungsbereich einräumen. Hatte doch die NP-Verwaltung jahrzehntelang massiv gegen die Ureinwohner gearbeitet. Man kann nur hoffen, das die Gebieter der Ureinwohner wieder in ihren Besitz gelangen und die NP-Verwaltung abgelöst wird...
Als wir gegen 11:00 Uhr das Visitor Center verlassen zeigt das Thermometer schon 37 Grad C.
Vor dem Furnace Creek Resort schauen wir uns noch kurz die Reste von "Old Dinah" dem alten SteamTractortor vom 1894 an.
Dann gehts weiter zum 40 km entfernten Dantes View.
Zunächst geht es 20 km auf der CA-190 nach Osten, dann biegen wir nach Süden auf die Furnace Creek Washington Road ab. Links des Weges sehen wir eine ehemalige Borax-Mine, sie ist leider nicht zugänglich.
Nach weiteren 12 km gehts rechts in die Nantes View Road. Langsam schrauben wir uns durch karge Felslandschaft auf der gut ausgebauten Straße auf 1670 m hoch. Oben beim Aussichtspunkt gibt es einen (fast leeren) Großparkplatz, wir haben freie Platzwahl. Die Temperatur ist mit 25 Grad C sehr angenehm.
Die einzelnen Aussichtspunkte sind über unbefestigte Wege leicht zu erreichen - und es lohnt sich!
Der Ausblick ist atemberaubend, und man sollte sich etwas Zeit nehmen.
Da die Straße zum Dantes View eine Sackgasse ist, und wir noch zum Zabriskie Point und weiter nach Badwater wollen, müssen wir leider bis zur Badwater Road 39 km zurückfahren.
Am Zabriskie Point ist gerade Rushhour, drei Reisebussen laden vielen quirlige Franzosen aus (von einen Kreuzfahrtschiff in LA), die sofort zum Aussichtspunkt hochlärmen und ihn besetzen. Nach 20 Minuten werden noch die Restrooms gestürmt und weg sein sie wieder... wir bleiben (fast) alleine zurück und können jetzt die Landschaft in "Ruhe" genießen.
Auf der CA-190 gehts wieder 10 km zurück nach Nordwesten, dann biegen wir beim FURNACE CREEK INN auf die Badwater Road (CA-178) nach Süden ein.
Nach knapp 14 km erreichen wir die Abzweigung zum ARTIST DRIVE. Die 14 km lange, schmale, gut geteerte Einbahnstraße zweigt hier nach links von der Hauptstraße ab. Der Scenic Loop führt durch vielfarbige Vulkan- und Sediment Hügel. Die Artist Palette begeistert mit einem tollen Farbenspiel.
Wir treffen wieder auf die Badwater Road, allerdings 6 km nördlich der Abzweigung, also genießen wir 6 km der Badwater Road nochmal...
Nach 10 km zweigt rechts der kleine, unbefestigte Weg zum DEVILS GOLF COURSE. Die 2 km lange Zufahrt ist bei unserem Besuch in sehr schlechtem Zustand, aber im schnellen Schritttempo hat man halt mehr Zeit sich die Salzwüste anzuschauen. Steinharte Salzbrocken bis an den Horizont - Überreste eines ausgetrockneten Sees.
Nachdem wir zur Hauptstraße "zurückgehoppelt" sind erreichen wir nach 11 km das BADWATER BASIN.
Eigentlich eine kleinere Ausgabe des Devils Golf Course, nur Touristisch erschlossen mit Parkplatz, Toiletten und Holzstegen in die Salzfläche hinaus. Normalerweise steht hier wohl auch Wasser - heute ist alles knochentrocken...
Wir sind am tiefsten Punkt der Reise angekommen, jetzt gehts nur noch bergauf! :-)
Wir schnüren weiter die Badwater Road runter nach Süden.
Mitten in der Einöde steht mit einem Male ein Coyote unbeweglich am Straßenrand.
Wir halten an, der Coyote rührt sich nicht und schaut uns nur an. Nach 20 Sekunden Blickduell wechselt er die Fahrzeugseite und wartet anscheinend darauf gefüttert zu werden. Das füttern der Wildtiere ist überall in den Nationalparks streng verboten, trotzdem scheint dieser Coyote gelernt zu haben wo es was zu futtern gibt... Wir fahren weiter und hoffen, das er das natürliche Jagen noch nicht verlernt hat.
48 km südlich Badwater zweigt nach links die Jubilee Pass Road nach Osten ab, die Badwater Road geht als unbefestigte Straße weiter nach Süden.
Im Verlauf der Jubilee Pass Road erreichen wir nach 23 km den Salsberry Pass, immerhin 1010 m hoch.
Wenig später verlassen wir den Nationalpark, durchqueren den Flecken Shoshone und fahren auf dem Charles Brown Highway (immer nach CA-178) in Richtung PAHRUMP.
Die 45 km zwischen Shoshone und Paarung vergehen schnell, schöner Bergformationen sind abseits der Straße zu sehen. An der Staatsgrenze zu Nevada ändert sich die Straßenbezeichnung für die letzten 8 Meilen bis Pahrump.
Pahrump macht einen wenig einladenden Eindruck, wir sehen die ersten Spielkasinos und Bordels, wir sind in Nevada!
Wir fahren weiter auf der NV-160 nach Las Vegas, die Straße endet praktischerweise genau am Las Vegas Boulevard.
Die NV-160 ist zwischen Pahrump und Las Vegas autobahnähnlich ausgebaut, dadurch kommen wir schnell voran.
Auf den letzten Kilometern bis Las Vegas gibt es tolle Ausblicke auf die Stadt, die Straße schlängelt sich aus den Bergen hinunter in die Ebene. Der südwestliche Stadtteil von LV heißt Enterprise, hier gibt es erstmal Versorgung für Mensch und Maschine. An einer Tankstelle mit angeschlossenem McDonalds wird ausgiebig pausiert. Jetzt erst merken wir, wie anstrengend doch so ein Tag im Death Valley sein kann... Wir telefonieren noch mit einem befreundeten Pärchen aus Deutschland, mit denen wir uns im Zion NP treffen wollen.
Bei beginnender Dämmerung fahren wir weiter. Wir wollen noch einkaufen und zwar im großen Wal-Mart im Norden von LV nahe der Nellis AFB. Das stoppen dauert etwas länger, so das wir erst kurz vor 22:00 Uhr in Richtung unseres Übernachtungsplatzes starten.
75 km sind es noch bis zum Arch ROCK CAMPGROUND im Valley of Fire, von der Umgebung sehen wir leider nicht viel, nachdem die Lichtglocke von LV hinter uns zurückbleibt es ist stockdunkel.
Am Einfahrtgate des State Parks gibt es, wegen der späten Stunde, nur noch eine Box für die Selbstregistrierung. Schnell den Umschlag ausgefüllt, 10,-$ hineingesteckt und in den Kasten geworfen, weiter gehts die letzten Kilometer zum Campground.
Dort die gleiche Prozedur, diesmal aber 20,-$ in den Umschlag - 23:30 Uhr.
Der Campground ist mäßig gefüllt, wir suchen nicht lange und nehmen den ersten Besten, es erscheinen alle Plätze schön (soll sich bei Helligkeit auch bewahrheiten).
Alle Plätze sind mit Tisch und Bänken (mit Sonnendach) und Grill ausgestattet.
Wir machen uns noch ein kleines Nachtmahl und genießen den tollen Sternenhimmel.
Nach ausgiebigem Frühstück bei 25 Grad C, verließen wir den Campground und verholten zum Death Valley Visitor Center und Museum. Es wird viel über die, gar nicht so alte Geschichte, der weißen Siedler, Prospekten und Bergleute erklärt.
Auch der Tourismus der ab den 1920er Jahren langsam aber stetig zunahm kommt nicht zu kurz.
Überrascht waren wir, das die Nationalparkverwaltung den Ureinwohnern und eigentlichen Besitzern dieser Landstriche, den Timbisha Soshone, einen Platz im Ausstellungsbereich einräumen. Hatte doch die NP-Verwaltung jahrzehntelang massiv gegen die Ureinwohner gearbeitet. Man kann nur hoffen, das die Gebieter der Ureinwohner wieder in ihren Besitz gelangen und die NP-Verwaltung abgelöst wird...
Als wir gegen 11:00 Uhr das Visitor Center verlassen zeigt das Thermometer schon 37 Grad C.
Vor dem Furnace Creek Resort schauen wir uns noch kurz die Reste von "Old Dinah" dem alten SteamTractortor vom 1894 an.
Dann gehts weiter zum 40 km entfernten Dantes View.
Zunächst geht es 20 km auf der CA-190 nach Osten, dann biegen wir nach Süden auf die Furnace Creek Washington Road ab. Links des Weges sehen wir eine ehemalige Borax-Mine, sie ist leider nicht zugänglich.
Nach weiteren 12 km gehts rechts in die Nantes View Road. Langsam schrauben wir uns durch karge Felslandschaft auf der gut ausgebauten Straße auf 1670 m hoch. Oben beim Aussichtspunkt gibt es einen (fast leeren) Großparkplatz, wir haben freie Platzwahl. Die Temperatur ist mit 25 Grad C sehr angenehm.
Die einzelnen Aussichtspunkte sind über unbefestigte Wege leicht zu erreichen - und es lohnt sich!
Der Ausblick ist atemberaubend, und man sollte sich etwas Zeit nehmen.
Da die Straße zum Dantes View eine Sackgasse ist, und wir noch zum Zabriskie Point und weiter nach Badwater wollen, müssen wir leider bis zur Badwater Road 39 km zurückfahren.
Am Zabriskie Point ist gerade Rushhour, drei Reisebussen laden vielen quirlige Franzosen aus (von einen Kreuzfahrtschiff in LA), die sofort zum Aussichtspunkt hochlärmen und ihn besetzen. Nach 20 Minuten werden noch die Restrooms gestürmt und weg sein sie wieder... wir bleiben (fast) alleine zurück und können jetzt die Landschaft in "Ruhe" genießen.
Auf der CA-190 gehts wieder 10 km zurück nach Nordwesten, dann biegen wir beim FURNACE CREEK INN auf die Badwater Road (CA-178) nach Süden ein.
Nach knapp 14 km erreichen wir die Abzweigung zum ARTIST DRIVE. Die 14 km lange, schmale, gut geteerte Einbahnstraße zweigt hier nach links von der Hauptstraße ab. Der Scenic Loop führt durch vielfarbige Vulkan- und Sediment Hügel. Die Artist Palette begeistert mit einem tollen Farbenspiel.
Wir treffen wieder auf die Badwater Road, allerdings 6 km nördlich der Abzweigung, also genießen wir 6 km der Badwater Road nochmal...
Nach 10 km zweigt rechts der kleine, unbefestigte Weg zum DEVILS GOLF COURSE. Die 2 km lange Zufahrt ist bei unserem Besuch in sehr schlechtem Zustand, aber im schnellen Schritttempo hat man halt mehr Zeit sich die Salzwüste anzuschauen. Steinharte Salzbrocken bis an den Horizont - Überreste eines ausgetrockneten Sees.
Nachdem wir zur Hauptstraße "zurückgehoppelt" sind erreichen wir nach 11 km das BADWATER BASIN.
Eigentlich eine kleinere Ausgabe des Devils Golf Course, nur Touristisch erschlossen mit Parkplatz, Toiletten und Holzstegen in die Salzfläche hinaus. Normalerweise steht hier wohl auch Wasser - heute ist alles knochentrocken...
Wir sind am tiefsten Punkt der Reise angekommen, jetzt gehts nur noch bergauf! :-)
Wir schnüren weiter die Badwater Road runter nach Süden.
Mitten in der Einöde steht mit einem Male ein Coyote unbeweglich am Straßenrand.
Wir halten an, der Coyote rührt sich nicht und schaut uns nur an. Nach 20 Sekunden Blickduell wechselt er die Fahrzeugseite und wartet anscheinend darauf gefüttert zu werden. Das füttern der Wildtiere ist überall in den Nationalparks streng verboten, trotzdem scheint dieser Coyote gelernt zu haben wo es was zu futtern gibt... Wir fahren weiter und hoffen, das er das natürliche Jagen noch nicht verlernt hat.
48 km südlich Badwater zweigt nach links die Jubilee Pass Road nach Osten ab, die Badwater Road geht als unbefestigte Straße weiter nach Süden.
Im Verlauf der Jubilee Pass Road erreichen wir nach 23 km den Salsberry Pass, immerhin 1010 m hoch.
Wenig später verlassen wir den Nationalpark, durchqueren den Flecken Shoshone und fahren auf dem Charles Brown Highway (immer nach CA-178) in Richtung PAHRUMP.
Die 45 km zwischen Shoshone und Paarung vergehen schnell, schöner Bergformationen sind abseits der Straße zu sehen. An der Staatsgrenze zu Nevada ändert sich die Straßenbezeichnung für die letzten 8 Meilen bis Pahrump.
Pahrump macht einen wenig einladenden Eindruck, wir sehen die ersten Spielkasinos und Bordels, wir sind in Nevada!
Wir fahren weiter auf der NV-160 nach Las Vegas, die Straße endet praktischerweise genau am Las Vegas Boulevard.
Die NV-160 ist zwischen Pahrump und Las Vegas autobahnähnlich ausgebaut, dadurch kommen wir schnell voran.
Auf den letzten Kilometern bis Las Vegas gibt es tolle Ausblicke auf die Stadt, die Straße schlängelt sich aus den Bergen hinunter in die Ebene. Der südwestliche Stadtteil von LV heißt Enterprise, hier gibt es erstmal Versorgung für Mensch und Maschine. An einer Tankstelle mit angeschlossenem McDonalds wird ausgiebig pausiert. Jetzt erst merken wir, wie anstrengend doch so ein Tag im Death Valley sein kann... Wir telefonieren noch mit einem befreundeten Pärchen aus Deutschland, mit denen wir uns im Zion NP treffen wollen.
Bei beginnender Dämmerung fahren wir weiter. Wir wollen noch einkaufen und zwar im großen Wal-Mart im Norden von LV nahe der Nellis AFB. Das stoppen dauert etwas länger, so das wir erst kurz vor 22:00 Uhr in Richtung unseres Übernachtungsplatzes starten.
75 km sind es noch bis zum Arch ROCK CAMPGROUND im Valley of Fire, von der Umgebung sehen wir leider nicht viel, nachdem die Lichtglocke von LV hinter uns zurückbleibt es ist stockdunkel.
Am Einfahrtgate des State Parks gibt es, wegen der späten Stunde, nur noch eine Box für die Selbstregistrierung. Schnell den Umschlag ausgefüllt, 10,-$ hineingesteckt und in den Kasten geworfen, weiter gehts die letzten Kilometer zum Campground.
Dort die gleiche Prozedur, diesmal aber 20,-$ in den Umschlag - 23:30 Uhr.
Der Campground ist mäßig gefüllt, wir suchen nicht lange und nehmen den ersten Besten, es erscheinen alle Plätze schön (soll sich bei Helligkeit auch bewahrheiten).
Alle Plätze sind mit Tisch und Bänken (mit Sonnendach) und Grill ausgestattet.
Wir machen uns noch ein kleines Nachtmahl und genießen den tollen Sternenhimmel.